Lustige Bluffs oder schon Revolution?
Ein Dialog zwischen Jazz, Fotografie, Kunst und Joseph Beuys.
FR 01. April 2022, 20 Uhr
resonanzraum, Hamburg
SA 02. April 2022, 20 Uhr
resonanzraum, Hamburg
SO 03. April 2022, 17 Uhr
StadtHaus, Burgdorf
SA 09. April 2022, 20 Uhr
Rampe, Hannover
SO 10. April 2022, 17 Uhr
Rampe, Hannover
FR 29. April 2022, 19:30 Uhr
Kulturbäckerei, Lüneburg
SA 30. April 2022, 20 Uhr
Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
"Mit dummen Fragen fängt jede Revolution an"
(Joseph Beuys)
Eine Aussage, die mit einem kleinen Augenzwinkern und großer Schlagkraft das eigene Denken beeinflusst. Genau wie es ihr Absender beabsichtigt hat. Mit Filz, Fettecken und 7.000 Eichen untergräbt Beuys die herrschenden Strukturen der Kunst. Er hinterfragt Standardwerke genau wie politische Systeme und lüftet den hochmütigen Schleier der Kunstwelt, indem er allen Menschen die Fähigkeit einräumt, selbst Künstler*in zu werden – sofern sie sich das selbstständige Denken erobern.
Wir glauben, dass man sich Joseph Beuys vielseitig nähern muss: Mit Emotion und Verstand, mit Logik und mit allen Sinnen, mit Bildern, Klängen und Worten, mit einer ganzheitlichen und interdisziplinären Aktion, die danach fragt, wie wir Joseph Beuys' Erbe heute und morgen erfahrbar machen können. An insgesamt sieben Abenden wollen wir – Lennart Smidt (Jazz-Pianist), Jan Schneider (Fotograf) und Dr. Karen Michels (Kunsthistorikerin) – Joseph Beuys in Musik, Bild und Wort lebendig machen. Ob wir dabei eine Revolution lostreten, bleibt abzuwarten.
Jazz-Pianist LENNART SMIDT komponiert und spielt für "100 SAITEN BEUYS". Für das Projekt begibt er sich, genau wie Beuys vor ihm, auf die Suche nach Austausch, durch den unsere Wirklichkeit fernab von Hochglanz und Optimierungswahn erkennbar wird. Smidts eigens für "100 SAITEN BEUYS" geschaffene Kompositionen werden im Rahmen der Veranstaltungen uraufgeführt. Beuys' anarchische und Gesellschaft hinterfragende Aktionen reizen ihn, diese Veränderungs-Energie auf dem Flügel, komponiert und improvisiert, in die Luft und ins Gehör zu malen.
Fotograf JAN SCHNEIDER folgt mit seiner Kamera den Spuren von Joseph Beuys. Durch seine Fotografien überträgt er die Wirkungskraft des Künstlers, der nicht nur unser Denken, sondern auch unsere Art zu sehen verändern wollte, ins Hier und Heute. Jan Schneider liefert den Besucher*innen visuelle Eindrücke und eigene Auslegungen der Themenfelder von Beuys und verwandelt Beuys' Anregungen in Bilder von ganz eigener ästhetischer Wirkungskraft.
Kunsthistorikerin DR. KAREN MICHELS erkennt in Joseph Beuys' Arbeit vor allem eine besondere Qualität: Beuys schuf Kunstwerke, die über die Grenzen der Museen hinausgehen. Mit ihm wird Kunst zum Prozess und sozialem Ereignis, welches offene Fragen bei den Betrachter*innen hinterlässt. Im Rahmen von "100 SAITEN BEUYS" erforscht Dr. Karen Michels gemeinsam mit den Besucher*innen den Beuys'schen Blick auf die Gesellschaft als "soziale Plastik" und stellt sich die Frage, welche seiner Impulse es sind, die seine Kunst für uns heute immer noch wichtig machen.
Gefördert von
Unterstützt von
Team
Laura Wenzlaff, Projektmanagement
Patrick Nordmann, Projektmanagement
Klara Josten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lasse Schlegel, Grafikdesign
Jan Phillip Haase, Veranstaltungstechnik
Till & Valentin Kollenda, Videographie
Lustige Bluffs oder schon Revolution?
Ein Dialog zwischen Jazz, Fotografie, Kunst und Joseph Beuys.
FR 01. April 2022, 20 Uhr
resonanzraum, Hamburg
SA 02. April 2022, 20 Uhr
resonanzraum, Hamburg
SO 03. April 2022, 17 Uhr
StadtHaus, Burgdorf
SA 09. April 2022, 20 Uhr
Rampe, Hannover
SO 10. April 2022, 17 Uhr
Rampe, Hannover
FR 29. April 2022, 19:30 Uhr
Kulturbäckerei, Lüneburg
SA 30. April 2022, 20 Uhr
Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
"Mit dummen Fragen fängt jede Revolution an"
(Joseph Beuys)
Eine Aussage, die mit einem kleinen Augenzwinkern und großer Schlagkraft das eigene Denken beeinflusst. Genau wie es ihr Absender beabsichtigt hat. Mit Filz, Fettecken und 7.000 Eichen untergräbt Beuys die herrschenden Strukturen der Kunst. Er hinterfragt Standardwerke genau wie politische Systeme und lüftet den hochmütigen Schleier der Kunstwelt, indem er allen Menschen die Fähigkeit einräumt, selbst Künstler*in zu werden – sofern sie sich das selbstständige Denken erobern.
Wir glauben, dass man sich Joseph Beuys vielseitig nähern muss: Mit Emotion und Verstand, mit Logik und mit allen Sinnen, mit Bildern, Klängen und Worten, mit einer ganzheitlichen und interdisziplinären Aktion, die danach fragt, wie wir Joseph Beuys' Erbe heute und morgen erfahrbar machen können. An insgesamt sieben Abenden wollen wir – Lennart Smidt (Jazz-Pianist), Jan Schneider (Fotograf) und Dr. Karen Michels (Kunsthistorikerin) – Joseph Beuys in Musik, Bild und Wort lebendig machen. Ob wir dabei eine Revolution lostreten, bleibt abzuwarten.
Jazz-Pianist LENNART SMIDT komponiert und spielt für "100 SAITEN BEUYS". Für das Projekt begibt er sich, genau wie Beuys vor ihm, auf die Suche nach Austausch, durch den unsere Wirklichkeit fernab von Hochglanz und Optimierungswahn erkennbar wird. Smidts eigens für "100 SAITEN BEUYS" geschaffene Kompositionen werden im Rahmen der Veranstaltungen uraufgeführt. Beuys' anarchische und Gesellschaft hinterfragende Aktionen reizen ihn, diese Veränderungs-Energie auf dem Flügel, komponiert und improvisiert, in die Luft und ins Gehör zu malen.
Fotograf JAN SCHNEIDER folgt mit seiner Kamera den Spuren von Joseph Beuys. Durch seine Fotografien überträgt er die Wirkungskraft des Künstlers, der nicht nur unser Denken, sondern auch unsere Art zu sehen verändern wollte, ins Hier und Heute. Jan Schneider liefert den Besucher*innen visuelle Eindrücke und eigene Auslegungen der Themenfelder von Beuys und verwandelt Beuys' Anregungen in Bilder von ganz eigener ästhetischer Wirkungskraft.
Kunsthistorikerin DR. KAREN MICHELS erkennt in Joseph Beuys' Arbeit vor allem eine besondere Qualität: Beuys schuf Kunstwerke, die über die Grenzen der Museen hinausgehen. Mit ihm wird Kunst zum Prozess und sozialem Ereignis, welches offene Fragen bei den Betrachter*innen hinterlässt. Im Rahmen von "100 SAITEN BEUYS" erforscht Dr. Karen Michels gemeinsam mit den Besucher*innen den Beuys'schen Blick auf die Gesellschaft als "soziale Plastik" und stellt sich die Frage, welche seiner Impulse es sind, die seine Kunst für uns heute immer noch wichtig machen.
Gefördert von
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Team
Laura Wenzlaff, Projektmanagement
Patrick Nordmann, Projektmanagement
Klara Josten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lasse Schlegel, Grafikdesign
Jan Phillip Haase, Veranstaltungstechnik
Till & Valentin Kollenda, Videographie